Sonntag, 10. August 2008
Taschenbuch über "Die Stader Gruppe in der Bronzezeit"
Wiesbaden (archaeologie-welt) - Die Bronzezeit vor mehr als 2000 bis 800 v. Chr. gilt als die erste und längere der Metallzeiten in Europa. In dieser Zeit wurden Werkzeuge, Waffen und Schmuck aus Bronze hergestellt. In einigen Gebieten hatte die Bronzezeit eine andere Zeitdauer. So begann sie in Süddeutschland schon vor etwa 2300 v. Chr. und endete um 800 v. Chr. In Norddeutschland dagegen währte sie von etwa 1600 bis 500 v. Chr.
Zu den in Deutschland verbreiteten Kulturen der Bronzezeit gehören die Stader Gruppe in der älteren Bronzezeit (etwa 1500 bis 1200 v. Chr.), die Stader Gruppe in der mittleren Bronzezeit (etwa 1200 bis 1100 . Chr.) und die Stader Gruppe in der jüngeren Bronzezeit (etwa 1100 bis 800 v. Chr.). Den Begriff „Stader Gruppe“ hat 1981 der Prähistoriker Arne Lucke in seiner Hamburger Dissertation erstmals für eine Lokalgruppe der jüngeren Bronzezeit verwendet. Im Gegensatz dazu benutzt der Hamburger Prähistoriker Friedrich Laux die Bezeichnung „Stader Gruppe“, die er 1987 bei einem Vortrag in Bad Stuer erwähnte und auf die er 1991 in einem Aufsatz zurückgriff, für eine Gruppe, die sich in der älteren, mittleren und jüngeren Bronzezeit behauptete.
Nachzulesen ist dies in dem Taschenbuch „Die Stader Gruppe in der Bronzezeit“ des Wiesbadener Wissenschaftsautors Ernst Probst. Die 61-seitige Publikation ist bei „GRIN Verlag für akademische Texte“ http://www.grin.de erschienen und beim Buchgroßhändler „Libri“ unter der Internetadresse http://www.libri.de/shop/action/quickSearch?searchString=Die+Stader+Gruppe+ erhältlich.
Die Texte über die Stader Gruppe stammen aus dem vergriffenen Buch „Deutschland in der Bronzezeit“ (1996) von Ernst Probst in alter deutscher Rechtschreibung und entsprechen dem damaligen Wissensstand. Weitere Kulturen der Bronzezeit aus Deutschland werden ebenfalls in Einzelpublikationen vorgestellt und sind bei „Libri“ erhältlich.